Donnerstag, 22. Juli 2010

19. Tag 12.05.10 von Puente Villarente nach Virgen del Camino (19,5 km)





Es regnet noch immer. Der Weg soll mich heute nach León führen. An der Bushaltestelle kommt ein Bus, der Richtung León fährt. Ich steige ein und bin in 10 Minuten (16 km) in León. Ich finde schnell das Hinweisschild zur Kathedrale. Im Unterbewusstsein suche ich eine Filiale der Cam um Geld zu bekommen. Der Automat wird gewartet. Ah das noch. Da es nach 9 Uhr ist gehe ich in die Filiale und ließ mir Geld so auszahlen. Es funktionierte. Hier war ich bereits nass. Die wasserabweisende Jacke und Hose halten nur begrenzt bei diesem Regen. Ich ging durch die Kathedrale, die sehr eindrucksvoll ist und zog weiter. Ich versuchte den Camino zu finden. Es war ein wenig irreführend. Deshalb konzentrierte ich mich auf die Basilika des San Isidor. Hier fand ich den Camino wieder. In der Basilika feierte ich eine hl. Messe mit. Da ich tropfnass war, fand ich auf dem Camino einen Supermarkt, kaufte Lebensmittel (Schaf- und Ziegenkäse) ein und machte mich auf den Weg: Raus aus der Stadt. Bei diesem Wetter war mir nicht nach Stadtbesichtigung. In einem trockenen Hauseingang aß ich mein 2. Frühstück (Schokocroissants) um mich dann nach Virgen del Camino (6km) zu begeben. Ich dachte darüber nach, wie ich nach Santiago kommen sollte, wenn es weiter so regnen würde. Und siehe da, in Virgen del Camino fand ich ein Berufsbekleidungsausstattungsgeschäft und im Fenster hing ein großer Poncho. Das ist meiner, dachte ich mir, ging hinein und kaufte ihn für 7,50 €. Leider hatten die keine wasserdichten Hosen. Die fand ich später in einen Sportgeschäft. Somit war ich passend für Galicien ausgestattet. Andererseits hatte ich auf einmal auch 2 kg Gepäck mehr. Ich war früh in der Herberge. Gab alle nassen Kleidungstücke in die Waschmaschine und ließ sie anschließend durch den Trockner trocknen. Es hatte aufgehört zu regnen und mit trockenen Sachen ging ich einkaufen. Mein Abendessen bestand aus einer Tortilla de Patatas und Tomaten. Später trafen auch noch Markus und die Mädels und Achim ein. In dieser Nacht schlief ich gut.

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