Donnerstag, 22. Juli 2010

13. Tag 06.05.10 von Rabé de las Calzadas nach Castrojeriz (29,7 km)





Da ich kein Obst hatte, habe ich in der Herberge gefrühstückt. Zum Abschied gab es noch eine kleine Medaille von der Fatimamadonna. Sie kam mit zu der Jakobsmuschel. Alleine ging ich weiter in Richtung Hontana. Die ersten 8 km erstreckten sich als ein langer, fast grader Weg, der nicht enden wollte. Die Sonne trieb meinen Schatten vor mir her. Im Schatten war es noch sehr frisch aber die Sonne heizte sehr schnell auf. In Hornillos machte ich auf einer Bank eine Paus und aß etwas. Dann ging es weiter durch schier nicht enden wollende Wege. Immer wieder am Straßenrand Kreuze, die auf Steinhügeln standen. Ein Trost in dieser Einöde. San Bol ein fast verlassenes Dorf und dann weiter. Von San Antón stehen nur noch Ruinen am Weg. Es soll hier eine einfache Herberge geben. Doch ich will in Castrojeriz in einer privaten Herberge übernachten. Als ich sie nach langem Suchen fand, war sie bereits voll belegt. Somit fand ich in einer Gemeindeherberge ein Bett. Der Ort war sehr überlaufen. Sie war kalt und dunkel, nur kaltes Wasser und kaum Bewegungsfreiheit. Ich habe hier nicht geduscht. Danach besorgte ich mir ein wenig Geld am Geldautomaten und in einen Supermarkt kaufte ich Obst für mein Frühstück und Brot und Käse für meinen weiteren Weg. Bei meinem Gang durch den Ort lernte ich Walter kennen. Morgens um 7 Uhr suchte ich fluchtartig das Weite. Mein Obst aß ich auf dem Tafelberg Alto de Mostelares in 911 m Höhe.

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