Nach dem Gewitter und dem Regen in der Nacht war die Luft an diesem Morgen angenehm. Da es immer noch nieselte beschlossen Hans und ich, dass wir zum Busbahnhof gehen und um 8.30 nach Navarrete fahren. Dort wollten wir den Pilgerweg fortzusetzen. Da es auch dort anfing zu regnen, zogen wir uns unsere Regensachen an. Wir machten uns auf den Weg Richtung Ventosa. Doch Hans lief mir zu schnell, so dass wir uns trennten. An einer Brücke in Nájera lernte ich Arne kennen. Ein Motorradfahrer, der es liebte mit 250 km/h zu fahren. Wir gingen bis zur Herberge und machten eine kleine Pause. Übernachten wollte ich hier nicht. Auch Arne war von der Herberge nicht überzeugt und so zogen wir weiter. Auch er hatte einen zügigen Schritt drauf, den ich nicht mithalten konnte. So ging ich meinen Weg alleine weiter nach Azofra. Ich übernachtete in einer Herberge mit 60 Betten in Doppelzimmern. Ich schlief mit dem Italiener, der mir vor Los Arcos meinen Fuß behandelt hat. In der Herberge traf ich auch Hans aus Ulm und Arne wieder. Ablauf des gewöhnlichen Rituals (duschen, Wäsche waschen) und dann gingen wir in eine Bar um gemeinsam ein Pilgermenü zu essen.
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