Donnerstag, 22. Juli 2010

14. Tag 07.05.10 von Castrojeriz nach Frómista (25,8 km)





Ich war noch nicht weit gegangen, als es anfing zu regnen. Also Rucksack ab, Regensachen anziehen und Rucksack wieder auf die Schultern. Nach etwa 1 km begann ein steiler Aufstieg zum Alto de Mostelares der aber nach etwa 200 m auf dem Hochplato genauso steil wieder abging. Hier holte mich Walter wieder ein und wir gingen einige km gemeinsam. In der Herberge von Itero de la Vega machte ich eine Pause, aß ein Bocadello und hatte die Möglichkeit ins Internet zu gehen um einen neuen Blog zu schreiben. In einer auf dem Weg liegenden Herberge mit Restaurant (Boadilla del Camino) aß ich einen gemischten Salat. Nun hatten wir noch gut 6 km bis zur Herberge in Frómista. 5 km dieser Strecke verliefen neben einem alten Bewässerungskanal, der mehrere Staustufen hatte. In Frómista ging ich zu einer privaten Herberge. Walter hatte ein anderes Ziel. Insofern trennten sich unsere Wege. Nach der allgemeinen Reinigung kaufte ich in einem Supermarkt ein. Dann gab es ein vorzügliches Pilgermenü, was ich mit einem Belgier und 2 Franzosen, die deutsch sprachen oder zumindest verstanden, einnahm. An diesem Abend habe ich ein Flasche Rotwein alleine getrunken; denn nach dem Menü hatte jeder eine Flasche . Hier in der Herberge übernachteten auch Doris, Martina, Gabi und Markus. Markus hatte sich ein eigenes Gefährt gebaut, damit er den Camino überhaupt gehen konnte. Alle 4 kommen aus dem Bereich Karlsruhe und haben sich auf dem Camino kennengelernt. Er kann keinen Rucksack tragen. Ich habe gut geschlafen, denn das Stockbett über mir blieb diese Nacht leer. Die Herberge war äußerst gut. Morgen geht es zur Klosterherberge nach Carrión.

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